Living Library: Eintauchen in queere Lebenswelten mit Vielfalt-Party
5. Oktober 2022
Am Samstag, dem 19. November 2022, veranstaltet die Fachstelle für Aids- und Sexualfragen in Kooperation mit otherside und buntes Grüppli die dritte Ausgabe der Living Library. Von 17 bis 19 Uhr können Interessierte im talhof in St.Gallen Gespräche mit queeren Menschen führen und so etwas über die Lebensrealität dieser Personen erfahren. Ab 21 Uhr steigt in der St.Gallen Libre Bar eine Party zur Feier der Vielfalt.
Text: Adrian Knecht/Predrag Jurisic
Bild: Lena Hohl
Lernen Sie die LGBTIQA+ Community kennen und lassen Sie sich dazu etwas von einem lebendigen Buch erzählen. Die Living Library ermöglicht es, im Bistro-Ambiente vom Wissen und der Erfahrungen der LGBTIQA+ Community zu profitieren und in queere Lebenswelten einzutauchen. Dazu sind Personen mit unterschiedlichen sexuellen Orientierungen sowie Geschlechtsidentitäten vor Ort.
Parallel zur Living Library bietet die Fachstelle für Aids- und Sexualfragen zusammen mit dem Kantonsspital St.Gallen eine HIV-/STI-Test-Aktion für Jugendliche an. Der Test auf HIV, Syphilis, Chlamydien und Tripper kostet 75 Franken. Wer Jahrgang 1997 oder jünger ist, profitiert von einem kostenlosen Test. Von den rabattierten Preisen profitieren sowohl Männer, die Sex mit Männern haben, als auch trans Menschen.
Von 19 bis 21 Uhr verwandelt sich der talhof zur Karaokebar. Für alle, die später noch Energie haben, steigt ab 21 Uhr in der St.Gallen Libre Bar eine Party, um die Vielfalt zu feiern.
Hier gibt es die Eindrücke von den letzten beiden Jahren:
Living Library: Eintauchen in queere Lebenswelten mit Vielfalt-Party
5. Oktober 2022
Am Samstag, dem 19. November 2022, veranstaltet die Fachstelle für Aids- und Sexualfragen in Kooperation mit otherside und buntes Grüppli die dritte Ausgabe der Living Library. Von 17 bis 19 Uhr können Interessierte im talhof in St.Gallen Gespräche mit queeren Menschen führen und so etwas über die Lebensrealität dieser Personen erfahren. Ab 21 Uhr steigt in der St.Gallen Libre Bar eine Party zur Feier der Vielfalt.
Text: Adrian Knecht/Predrag Jurisic
Bild: Lena Hohl
Lernen Sie die LGBTIQA+ Community kennen und lassen Sie sich dazu etwas von einem lebendigen Buch erzählen. Die Living Library ermöglicht es, im Bistro-Ambiente vom Wissen und der Erfahrungen der LGBTIQA+ Community zu profitieren und in queere Lebenswelten einzutauchen. Dazu sind Personen mit unterschiedlichen sexuellen Orientierungen sowie Geschlechtsidentitäten vor Ort.
Parallel zur Living Library bietet die Fachstelle für Aids- und Sexualfragen zusammen mit dem Kantonsspital St.Gallen eine HIV-/STI-Test-Aktion für Jugendliche an. Der Test auf HIV, Syphilis, Chlamydien und Tripper kostet 75 Franken. Wer Jahrgang 1997 oder jünger ist, profitiert von einem kostenlosen Test. Von den rabattierten Preisen profitieren sowohl Männer, die Sex mit Männern haben, als auch trans Menschen.
Von 19 bis 21 Uhr verwandelt sich der talhof zur Karaokebar. Für alle, die später noch Energie haben, steigt ab 21 Uhr in der St.Gallen Libre Bar eine Party, um die Vielfalt zu feiern.
Hier gibt es die Eindrücke von den letzten beiden Jahren:
Living Library: Eintauchen in queere Lebenswelten mit Vielfalt-Party
5. Oktober 2022
Am Samstag, dem 19. November 2022, veranstaltet die Fachstelle für Aids- und Sexualfragen in Kooperation mit otherside und buntes Grüppli die dritte Ausgabe der Living Library. Von 17 bis 19 Uhr können Interessierte im talhof in St.Gallen Gespräche mit queeren Menschen führen und so etwas über die Lebensrealität dieser Personen erfahren. Ab 21 Uhr steigt in der St.Gallen Libre Bar eine Party zur Feier der Vielfalt.
Text: Adrian Knecht/Predrag Jurisic
Bild: Lena Hohl
Lernen Sie die LGBTIQA+ Community kennen und lassen Sie sich dazu etwas von einem lebendigen Buch erzählen. Die Living Library ermöglicht es, im Bistro-Ambiente vom Wissen und der Erfahrungen der LGBTIQA+ Community zu profitieren und in queere Lebenswelten einzutauchen. Dazu sind Personen mit unterschiedlichen sexuellen Orientierungen sowie Geschlechtsidentitäten vor Ort.
Parallel zur Living Library bietet die Fachstelle für Aids- und Sexualfragen zusammen mit dem Kantonsspital St.Gallen eine HIV-/STI-Test-Aktion für Jugendliche an. Der Test auf HIV, Syphilis, Chlamydien und Tripper kostet 75 Franken. Wer Jahrgang 1997 oder jünger ist, profitiert von einem kostenlosen Test. Von den rabattierten Preisen profitieren sowohl Männer, die Sex mit Männern haben, als auch trans Menschen.
Von 19 bis 21 Uhr verwandelt sich der talhof zur Karaokebar. Für alle, die später noch Energie haben, steigt ab 21 Uhr in der St.Gallen Libre Bar eine Party, um die Vielfalt zu feiern.
Hier gibt es die Eindrücke von den letzten beiden Jahren:
Living Library: Eintauchen in queere Lebenswelten mit Vielfalt-Party
5. Oktober 2022
Am Samstag, dem 19. November 2022, veranstaltet die Fachstelle für Aids- und Sexualfragen in Kooperation mit otherside und buntes Grüppli die dritte Ausgabe der Living Library. Von 17 bis 19 Uhr können Interessierte im talhof in St.Gallen Gespräche mit queeren Menschen führen und so etwas über die Lebensrealität dieser Personen erfahren. Ab 21 Uhr steigt in der St.Gallen Libre Bar eine Party zur Feier der Vielfalt.
Text: Adrian Knecht/Predrag Jurisic
Bild: Lena Hohl
Lernen Sie die LGBTIQA+ Community kennen und lassen Sie sich dazu etwas von einem lebendigen Buch erzählen. Die Living Library ermöglicht es, im Bistro-Ambiente vom Wissen und der Erfahrungen der LGBTIQA+ Community zu profitieren und in queere Lebenswelten einzutauchen. Dazu sind Personen mit unterschiedlichen sexuellen Orientierungen sowie Geschlechtsidentitäten vor Ort.
Parallel zur Living Library bietet die Fachstelle für Aids- und Sexualfragen zusammen mit dem Kantonsspital St.Gallen eine HIV-/STI-Test-Aktion für Jugendliche an. Der Test auf HIV, Syphilis, Chlamydien und Tripper kostet 75 Franken. Wer Jahrgang 1997 oder jünger ist, profitiert von einem kostenlosen Test. Von den rabattierten Preisen profitieren sowohl Männer, die Sex mit Männern haben, als auch trans Menschen.
Von 19 bis 21 Uhr verwandelt sich der talhof zur Karaokebar. Für alle, die später noch Energie haben, steigt ab 21 Uhr in der St.Gallen Libre Bar eine Party, um die Vielfalt zu feiern.
Hier gibt es die Eindrücke von den letzten beiden Jahren:
Schön, dass du uns aus Interesse an Vielfalt oder nach einem COMOUT Workshop besuchst. Auf dieser Seite haben wir die wichtigsten Informationen zu sexueller Orientierung und Geschlechtsidentität für dich zusammengefasst. Ausserdem findest du Links zu weiterführenden Angeboten. Wenn du Fragen hast, darfst du uns gerne kontaktieren. Möchtest du einen COMOUT Workshop buchen oder mehr über unser Schulprojekt erfahren? Hierfindest du alle Infos zu COMOUT.
Begriffe
LGBTIQA+: Definition
Die Vielfalt an sexuellen Orientierungen und Geschlechtsidentitäten ist gross. Diese Vielfalt wird mit Kürzeln wie «LGBT», «LGBTI» oder «LGBTIQA+» beschrieben. LGBT ist eine aus dem englischen Sprachraum kommende Abkürzung für Lesbian, Gay, Bisexual und Transgender – also Lesben, Schwule, Bisexuelle und trans Menschen. Es geht einerseits um die sexuelle Orientierung (LGB), anderseits um die Geschlechtsidentität (T). Heute wird der Term häufig durch IQA+ erweitert, was für «intergeschlechtlich», «queer» und «asexual» steht. Durch das Plus sind alle geschlechtlichen Identitäten und sexuellen Orientierungen inkludiert. Bei Transgender und auch Intergeschlechtlichkeit handelt es sich um eine Frage der Geschlechtsidentität bzw. die körperliche Ebene und nicht um eine sexuelle Orientierung. Trans Menschen können sowohl eine heterosexuelle als auch eine bi- oder homosexuelle Orientierung haben. In jüngerer Zeit wird auch das aus dem englischen Sprachraum stammende «queer» (dt. «seltsam» oder «sonderbar») als positives Synonym für LGBTIQA+ verwendet.
Vielfalt – mittendrin
Zwischen drei und zehn Prozent der Schweizer Bevölkerung – in der Stadt St.Gallen sind das zwischen 2200 und 7500 Personen – sind lesbisch, schwul, bisexuell und/oder trans. Sie leben mittendrin: in Schulen, im Arbeitsleben, in Vereinen und Jugendgruppen, in Religionsgemeinschaften. Dadurch wird unsere Gesellschaft bunt und vielfältig.
Leider kommt es auch heute immer wieder vor, das LGBTIQ-Menschen verbal oder körperlich angegriffen werden. Das wird Homophobie oder Queerfreindlichkeit genannt. Falls auch du solche Übergriffe oder Hate Crimes (= Hassverbrechen) erlebst, kannst du diese hier melden.
Wen liebe ich?
Menschen entscheiden nicht darüber, in welchen Menschen sie sich verlieben. Sie verlieben sich einfach. Eine klare Grenze zwischen lesbisch, schwul, bi- oder heterosexuell gibt es nicht. Je nachdem brauchst du Mut, um zu deinen Gefühlen zu stehen. Ob lesbisch, schwul, bi- oder heterosexuell: Eine Beziehung mit einem anderen Menschen ist schön, kann aber auch herausfordernd und schwierig sein. Da spielt die sexuelle Orientierung keine Rolle.
Coming-out
Coming-out heisst «zu sich selber stehen», «sich nicht länger verstecken» – weder vor dir noch vor anderen Menschen. Ein Coming-out kann je nach Person unterschiedlich ablaufen. Wenn du in deinen Gefühlen unsicher bist («Wer bin ich?» oder «Auf wen stehe ich?»), ist das okay. Es kann dir helfen, mit einer vertrauten Person zu sprechen oder dich bei uns beraten zu lassen.
Wenn du dich outest, dann möchtest du, dass …
… dich dein Umfeld ernst nimmt.
… dir deine Mitmenschen mit Verständnis begegnen.
… die Person es für sich behält, bei der du dich outest.
… du unterstützt wirst und jemand bei Bedarf Hilfe holt.
… dass die Vertrauensperson weiterhin ein*e gute*r Freund*in bleibt.
Hast du weitere Fragen?
Dann freuen wir uns über deine Nachricht per Mail oder auf Social Media. Du kannst uns auch einfach anrufen.
Dr. Gay: Informationsplattform zum Safer Sex für schwule, bi und queere Männer: www.drgay.ch.
Milchjugend: Grösste queere Jugendorganisation der Schweiz für lesbische, schwule, bi, trans, intergeschlechtliche und asexuelle/aromantische Jugendliche und für alle dazwischen und ausserhalb: www.milchjugend.ch.
du-bist-du: Peer-to-Peer Beratung für Jugendliche von Jugendlichen: www.du-bist-du.ch.
TGNS: für trans Jugendliche/Menschen und deren Eltern: www.tgns.ch.
fels: Verein von und für Eltern von Lesben und Schwulen: www.fels-eltern.ch.
147: rund um die Uhr Beratung und Hilfe für Jugendliche: Telefon 147 oder www.147.ch.
COMOUT – Infos zu LGBTIQA+ und Vielfalt
Schön, dass du uns aus Interesse an Vielfalt oder nach einem COMOUT Workshop besuchst. Auf dieser Seite haben wir die wichtigsten Informationen zu sexueller Orientierung und Geschlechtsidentität für dich zusammengefasst. Ausserdem findest du Links zu weiterführenden Angeboten. Wenn du Fragen hast, darfst du uns gerne kontaktieren. Möchtest du einen COMOUT Workshop buchen oder mehr über unser Schulprojekt erfahren? Hierfindest du alle Infos zu COMOUT.
Begriffe
LGBTIQA+: Definition
Die Vielfalt an sexuellen Orientierungen und Geschlechtsidentitäten ist gross. Diese Vielfalt wird mit Kürzeln wie «LGBT», «LGBTI» oder «LGBTIQA+» beschrieben. LGBT ist eine aus dem englischen Sprachraum kommende Abkürzung für Lesbian, Gay, Bisexual und Transgender – also Lesben, Schwule, Bisexuelle und trans Menschen. Es geht einerseits um die sexuelle Orientierung (LGB), anderseits um die Geschlechtsidentität (T). Heute wird der Term häufig durch IQA+ erweitert, was für «intergeschlechtlich», «queer» und «asexual» steht. Durch das Plus sind alle geschlechtlichen Identitäten und sexuellen Orientierungen inkludiert. Bei Transgender und auch Intergeschlechtlichkeit handelt es sich um eine Frage der Geschlechtsidentität bzw. die körperliche Ebene und nicht um eine sexuelle Orientierung. Trans Menschen können sowohl eine heterosexuelle als auch eine bi- oder homosexuelle Orientierung haben. In jüngerer Zeit wird auch das aus dem englischen Sprachraum stammende «queer» (dt. «seltsam» oder «sonderbar») als positives Synonym für LGBTIQA+ verwendet.
Aktuell leisten rund ein Dutzend bi- oder homosexuelle Menschen im Alter zwischen 20 und 40 Jahren jährlich rund 150 COMOUT-Einsätze in den Kantonen St.Gallen und beiden Appenzell. Nachfolgend erhalten Sie Informationen zu den Rahmenbedingungen für unsere Schulbesuche.
Grundsätzliches
Lesbische oder bisexuelle Frauen und schwule oder bisexuelle Männer besuchen Schulklassen in den Kantonen St.Gallen und Appenzell. Sie gestalten im Zweierteam eine 90-minütige Unterrichtseinheit zur Vielfalt in sexuellen Orientierungen und Geschlechtsidentitäten und zu ihrem Coming-out. So fördern sie eine persönliche Auseinandersetzung der Schüler*innen mit dem Thema.
Dazu gibt es verschiedene Methoden und Spiele. Die gestaltete Unterrichtseinheit wird teilweise in der gesamten Klasse durchgeführt. Im Zentrum steht die Gleichwertigkeit verschiedener Ausprägungen sexueller Orientierung und Geschlechtsidentität. Bei den Einsätzen ist die Lehrperson grundsätzlich nicht anwesend.
Zielgruppen
Die Zielgruppe des Projekts sind vor allem Jugendliche der Volksschule ab der ersten Oberstufe und junge Erwachsene in Berufsschulen, Kantonsschulen oder Jugendtreffs. Bei den jüngeren Schüler*innen wird das Thema Vielfalt nicht im Rahmen des COMOUT-Projekts, sondern im Angebot der Sexualpädagogik stufengerecht thematisiert.
Das Schulprojekt COMOUT spricht auch Lehrpersonen, Schulsozialarbeitende und Sozialpädagog*innen in entsprechenden Weiterbildungen an. Für folgende Gruppen können unsere Schulbesuche gebucht werden:
Klassen der Volksschulen (ab 1. Oberstufe), Kantonsschulen, Berufsschulen
Vereine, Jugendtreffs (ab 12 Jahren)
Aus- und Weiterbildungen von Lehrpersonen, Schulsozialarbeitenden und Sozialpädagog*innen
Ablauf
Ein Besuch kann aus den folgenden Modulen bestehen:
Persönliche Frage- und Diskussionsrunde (in geschlechtergetrennten Gruppen)
Unsere Freelancer*innen stellen aus den vorhandenen Modulen ein für die Zielgruppe und den Rahmen passendes Programm zusammen.
Organisation
Die Fachstelle für Aids- und Sexualfragen übernimmt die Planung, Organisation und Kommunikation rund um die Einsätze. Wir empfehlen Ihnen eine frühzeitige Kontaktaufnahme (spätestens vier Wochen vor dem geplanten Einsatz). Die Veranstaltung findet im Schulzimmer oder Vereinslokal statt.
Kosten
Die Schulen oder Vereine beteiligen sich an den Kosten für einen COMOUT-Schulbesuch. Die Ansätze für einen Einsatz berechnen sich wie folgt:
90 Minuten pro Freelancer*in Fr. 130.–, also total Fr. 260.- für den Standardworkshop (zzgl. Fahrspesen, ohne Ermässigung)
Hast du weitere Fragen?
Dann freuen wir uns über deine Nachricht per Mail oder auf Social Media. Du kannst uns auch einfach anrufen.
Wohin du dich wenden kannst
Fachstelle für Aids- und Sexualfragen: Beratungen zum Coming-out und zur sexuellen Gesundheit: www.ahsga.ch.
Dr. Gay: Informationsplattform zum Safer Sex für schwule, bi und queere Männer: www.drgay.ch.
Milchjugend: Grösste queere Jugendorganisation der Schweiz für lesbische, schwule, bi, trans, intergeschlechtliche und asexuelle/aromantische Jugendliche und für alle dazwischen und ausserhalb: www.milchjugend.ch.
du-bist-du: Peer-to-Peer Beratung für Jugendliche von Jugendlichen: www.du-bist-du.ch.
TGNS: für trans Jugendliche/Menschen und deren Eltern: www.tgns.ch.
fels: Verein von und für Eltern von Lesben und Schwulen: www.fels-eltern.ch.
147: rund um die Uhr Beratung und Hilfe für Jugendliche: Telefon 147 oder www.147.ch.
Medienberichte
Ein respektvoller Umgang dient allen – Bericht über Elay Ava Licata Avila, eine Freelancerin aus dem COMOUT Team im Mitarbeitendenmagazin des Bundesverwaltungsgerichts (06/2021)
Homosexualität bei Lehrpersonen – Interview mit Pascal Rotach, einem ehemaligen Freelancer unseres Projekts, im Mannschaft-Magazin (03/2017)
Unser ehemaliger Freelancer Markus Stehle (links im Video) berichtet über das Schulprojekt und seine Erfahrung im Video-Interview (09/2015)
Informationsmaterialien
Hier finden Sie weitere Informationsmaterialien rund um das Projekt COMOUT.
Das Karten-Set «Coming-out» beinhaltet Informationen zu sexuellen Orientierungen, zu Geschlechtsidentitäten und zum Coming-out. Das Set kann hier kostenlos heruntergeladen oder in gedruckter Form gratis bestellt werden.
DIVERSITY EXISTSist ein Schweizer Kurzfilm. Er thematisiert die Schwierigkeiten in der Schule bei einem Coming-out. Dazugehörige Unterrichtsmaterialien erleichtern die Einbettung in den Schulunterricht.
Befreundete Organisationen
COMOUT ist in den Kantonen St.Gallen und Appenzell tätig. Für Schulbesuche in den anderen Deutschschweizer Kantonen sind folgende Organisationen zuständig:
Im Kanton Bern und den deutschsprachigen Teilen der Kantone Wallis und Freiburg ist der Verein «ABQ»aktiv.
Dann freuen wir uns über Ihre Nachricht oder Ihren Anruf. Gemeinsam klären wir einen möglichen Termin sowie die Rahmenbedingungen ab.
Weitere Angebote für Volks-, Berufs- und weiterführende Schulen sowie Kitas und Horte
Sexualpädagogisches Wissen und Unterrichtsmaterialien
Living Library: Eintauchen in queere Lebenswelten mit Vielfalt-Party
5. Oktober 2022
Am Samstag, dem 19. November 2022, veranstaltet die Fachstelle für Aids- und Sexualfragen in Kooperation mit otherside und buntes Grüppli die dritte Ausgabe der Living Library. Von 17 bis 19 Uhr können Interessierte im talhof in St.Gallen Gespräche mit queeren Menschen führen und so etwas über die Lebensrealität dieser Personen erfahren. Ab 21 Uhr steigt in der St.Gallen Libre Bar eine Party zur Feier der Vielfalt.
Text: Adrian Knecht/Predrag Jurisic
Bild: Lena Hohl
Lernen Sie die LGBTIQA+ Community kennen und lassen Sie sich dazu etwas von einem lebendigen Buch erzählen. Die Living Library ermöglicht es, im Bistro-Ambiente vom Wissen und der Erfahrungen der LGBTIQA+ Community zu profitieren und in queere Lebenswelten einzutauchen. Dazu sind Personen mit unterschiedlichen sexuellen Orientierungen sowie Geschlechtsidentitäten vor Ort.
Parallel zur Living Library bietet die Fachstelle für Aids- und Sexualfragen zusammen mit dem Kantonsspital St.Gallen eine HIV-/STI-Test-Aktion für Jugendliche an. Der Test auf HIV, Syphilis, Chlamydien und Tripper kostet 75 Franken. Wer Jahrgang 1997 oder jünger ist, profitiert von einem kostenlosen Test. Von den rabattierten Preisen profitieren sowohl Männer, die Sex mit Männern haben, als auch trans Menschen.
Von 19 bis 21 Uhr verwandelt sich der talhof zur Karaokebar. Für alle, die später noch Energie haben, steigt ab 21 Uhr in der St.Gallen Libre Bar eine Party, um die Vielfalt zu feiern.
Hier gibt es die Eindrücke von den letzten beiden Jahren:
Living Library: Eintauchen in queere Lebenswelten mit Vielfalt-Party
5. Oktober 2022
Am Samstag, dem 19. November 2022, veranstaltet die Fachstelle für Aids- und Sexualfragen in Kooperation mit otherside und buntes Grüppli die dritte Ausgabe der Living Library. Von 17 bis 19 Uhr können Interessierte im talhof in St.Gallen Gespräche mit queeren Menschen führen und so etwas über die Lebensrealität dieser Personen erfahren. Ab 21 Uhr steigt in der St.Gallen Libre Bar eine Party zur Feier der Vielfalt.
Text: Adrian Knecht/Predrag Jurisic
Bild: Lena Hohl
Lernen Sie die LGBTIQA+ Community kennen und lassen Sie sich dazu etwas von einem lebendigen Buch erzählen. Die Living Library ermöglicht es, im Bistro-Ambiente vom Wissen und der Erfahrungen der LGBTIQA+ Community zu profitieren und in queere Lebenswelten einzutauchen. Dazu sind Personen mit unterschiedlichen sexuellen Orientierungen sowie Geschlechtsidentitäten vor Ort.
Parallel zur Living Library bietet die Fachstelle für Aids- und Sexualfragen zusammen mit dem Kantonsspital St.Gallen eine HIV-/STI-Test-Aktion für Jugendliche an. Der Test auf HIV, Syphilis, Chlamydien und Tripper kostet 75 Franken. Wer Jahrgang 1997 oder jünger ist, profitiert von einem kostenlosen Test. Von den rabattierten Preisen profitieren sowohl Männer, die Sex mit Männern haben, als auch trans Menschen.
Von 19 bis 21 Uhr verwandelt sich der talhof zur Karaokebar. Für alle, die später noch Energie haben, steigt ab 21 Uhr in der St.Gallen Libre Bar eine Party, um die Vielfalt zu feiern.
Hier gibt es die Eindrücke von den letzten beiden Jahren:
Living Library: Eintauchen in queere Lebenswelten mit Vielfalt-Party
5. Oktober 2022
Am Samstag, dem 19. November 2022, veranstaltet die Fachstelle für Aids- und Sexualfragen in Kooperation mit otherside und buntes Grüppli die dritte Ausgabe der Living Library. Von 17 bis 19 Uhr können Interessierte im talhof in St.Gallen Gespräche mit queeren Menschen führen und so etwas über die Lebensrealität dieser Personen erfahren. Ab 21 Uhr steigt in der St.Gallen Libre Bar eine Party zur Feier der Vielfalt.
Text: Adrian Knecht/Predrag Jurisic
Bild: Lena Hohl
Lernen Sie die LGBTIQA+ Community kennen und lassen Sie sich dazu etwas von einem lebendigen Buch erzählen. Die Living Library ermöglicht es, im Bistro-Ambiente vom Wissen und der Erfahrungen der LGBTIQA+ Community zu profitieren und in queere Lebenswelten einzutauchen. Dazu sind Personen mit unterschiedlichen sexuellen Orientierungen sowie Geschlechtsidentitäten vor Ort.
Parallel zur Living Library bietet die Fachstelle für Aids- und Sexualfragen zusammen mit dem Kantonsspital St.Gallen eine HIV-/STI-Test-Aktion für Jugendliche an. Der Test auf HIV, Syphilis, Chlamydien und Tripper kostet 75 Franken. Wer Jahrgang 1997 oder jünger ist, profitiert von einem kostenlosen Test. Von den rabattierten Preisen profitieren sowohl Männer, die Sex mit Männern haben, als auch trans Menschen.
Von 19 bis 21 Uhr verwandelt sich der talhof zur Karaokebar. Für alle, die später noch Energie haben, steigt ab 21 Uhr in der St.Gallen Libre Bar eine Party, um die Vielfalt zu feiern.
Hier gibt es die Eindrücke von den letzten beiden Jahren:
Living Library: Eintauchen in queere Lebenswelten mit Vielfalt-Party
5. Oktober 2022
Am Samstag, dem 19. November 2022, veranstaltet die Fachstelle für Aids- und Sexualfragen in Kooperation mit otherside und buntes Grüppli die dritte Ausgabe der Living Library. Von 17 bis 19 Uhr können Interessierte im talhof in St.Gallen Gespräche mit queeren Menschen führen und so etwas über die Lebensrealität dieser Personen erfahren. Ab 21 Uhr steigt in der St.Gallen Libre Bar eine Party zur Feier der Vielfalt.
Text: Adrian Knecht/Predrag Jurisic
Bild: Lena Hohl
Lernen Sie die LGBTIQA+ Community kennen und lassen Sie sich dazu etwas von einem lebendigen Buch erzählen. Die Living Library ermöglicht es, im Bistro-Ambiente vom Wissen und der Erfahrungen der LGBTIQA+ Community zu profitieren und in queere Lebenswelten einzutauchen. Dazu sind Personen mit unterschiedlichen sexuellen Orientierungen sowie Geschlechtsidentitäten vor Ort.
Parallel zur Living Library bietet die Fachstelle für Aids- und Sexualfragen zusammen mit dem Kantonsspital St.Gallen eine HIV-/STI-Test-Aktion für Jugendliche an. Der Test auf HIV, Syphilis, Chlamydien und Tripper kostet 75 Franken. Wer Jahrgang 1997 oder jünger ist, profitiert von einem kostenlosen Test. Von den rabattierten Preisen profitieren sowohl Männer, die Sex mit Männern haben, als auch trans Menschen.
Von 19 bis 21 Uhr verwandelt sich der talhof zur Karaokebar. Für alle, die später noch Energie haben, steigt ab 21 Uhr in der St.Gallen Libre Bar eine Party, um die Vielfalt zu feiern.
Hier gibt es die Eindrücke von den letzten beiden Jahren:
Lesbisch, schwul, bi, trans*, inter*, queer, asexuell …? Als Beratungsstelle für LGBTIQA+ Menschen bieten wir Informationen und persönliche Beratungen zur sexuellen Gesundheit sowie zu Community-Themen an.
Wir setzen uns für eine Haltung ein, die die Vielfalt der Menschen (LGBTIQA+) abbildet. Dabei engagieren wir uns unter anderem für:
mehr Akzeptanz am Arbeitsplatz, in Schulen, Familien und in der Religion
mehr Sichtbarkeit und Gleichstellung in Gesellschaft und Politik
mehr Lebensqualität von LGBTIQA+ Menschen dank Förderung ganzheitlicher Gesundheit
Wir bestärken LGBTIQA+ Menschen darin, gesundheitsfördernd zu handeln. Unsere Fachstelle hat dazu die Kompetenz, Beratungen im Bereich der sexuellen Vielfalt anzubieten.
Infos und Beratung für Männer, die mit Männern Sex haben (MSM)
Infos und Beratung für Frauen, die mit Frauen Sex haben (FSF)
Infos und Beratung für die LGBTIQA+ Community
Beratung zum Coming-out und zur Männergesundheit
So vielfältig, wie die Menschen sind, sind auch ihre Fragen in Bezug auf die sexuelle Vielfalt sowie die persönliche sexuelle Orientierung. Das können Fragen zu HIV, Aids und sexuell übertragbaren Infektionen (STI) sein oder die Standortbestimmung zum Coming-out-Prozess.
Welches Anliegen Sie auch immer haben, wir beraten Sie dabei – unter anderem zu diesen Fragen:
Wie stehe ich zu meiner sexuellen Orientierung und Identität? Was brauche ich, um sie anzunehmen?
Bin ich Diskriminierungen ausgesetzt? Was kann ich dagegen tun?
Würde mir eine therapeutische oder rechtliche Unterstützung in bestimmten Lebensphasen helfen? Wo erhalte ich sie?
Was brauche ich, um mich am Arbeitsplatz, in der Schule oder in der Familie outen zu können?
Wie handle ich, wenn mir ein Coming-out unmöglich erscheint?
Wo kann ich mich mit anderen LGBTIQA+ Menschen austauschen?
Unsere Erstberatungen sind kostenlos, vertraulich und auf Wunsch anonym.
Wenn es angezeigt ist, beraten und informieren die Mitarbeitenden unserer Fachstelle auch Angehörige. Dabei unterstützen sie Angehörige in der Gestaltung eines Umfeldes, in dem sexuelle Vielfalt akzeptiert ist.
Darüber hinaus arbeiten wir mit anderen Fachstellen aus der Region zusammen – z. B. in diesen Bereichen:
Recht
Budgetberatung
Opferhilfe
medizinische Aspekte
psychologische Begleitung
Fragen Sie uns – wir vermitteln Ihnen die entsprechenden Kontakte gerne.
Hinweis zur WhatsApp-Beratung WhatsApp ist keine sichere Verbindung. Übermitteln Sie in der WhatsApp-Beratung deshalb keine Angaben zu Ihrer Person wie Namen, Alter, Adresse, Wohnort, Geburtsdatum etc., sondern nur Ihr Pronomen. Nach einer WhatsApp-Beratung löscht die jeweils beratende Fachperson den gesamten Chatverlauf. Falls Sie eine Beratung über eine sichere Verbindung wünschen, dürfen Sie uns während der Bürozeiten gerne unter 071 223 68 08 anrufen oder eine E-Mail senden.
Dawson, J. (2015). How tob e gay. Alles über Coming-out, Sex, Gender und Liebe. Frankfurt: Fischer.
Diverse Autor*innen (2020). QUEER SEX – whatever the fuck you want!
Downs, A. (2012). The Velvet Rage: Overcoming the Pain of Growing Up Gay in a Straight Man’s World (Englisch). USA, Little, Brown and Company.
Mildenberger, F. (2014). Was ist Homosexualität? Forschungsgeschichte, gesellschaftliche Entwicklungen und Perspektiven. Hamburg: Männerschwarm Verlag.
Pommerenke, S. (2008). Küsse in Pink. Das lesbische Coming-Out-Buch. Berlin: Krug & Schadenberg.
Rauchfleisch, U. (2012). Mein Kind liebt anders. Ein Ratgeber für Eltern homosexueller Kinder. Ostfildern: Patmos.
Thorens-Gaud, E. (2012). Lesbische und schwule Jugendliche. Ratschläge für Lehrpersonen. Hilfe für Eltern. Zug, Klett & Balmer.
Voss, H.J. (2013). Biologie & Homosexualität. Theorie und Anwendung im gesellschaftlichen Kontext. Münster: Unrast.
Auf diesen Beratungs- und Informationsseiten finden Sie weitere Informationen zu den Themen «Safer Sex», «HIV-/STI-Testing» sowie «Sex und Drogen». Auch Vernetzungsmöglichkeiten innerhalb der Community haben wir Ihnen hier aufgelistet.
In der Öffentlichkeit fehlt es oft an Informationen und Anlaufstellen zur sexuellen Gesundheit von Frauen, die Sex mit anderen Frauen haben (FSF). Unsere Fachstelle bietet Ihnen hierzu Informationen, Beratungen und Vernetzungsmöglichkeiten an. Unsere Erstberatungen erfolgen kostenlos, vertraulich und auf Wunsch anonym.
Unter anderem beraten und informieren wir Sie zu diesen Themen:
Sexuelle Orientierung und Identität: Wie stehe ich dazu? Was benötige ich, um sie anzunehmen?
Diskriminierungen und Gewalt: Wie kann ich mich davor schützen? Wo bekomme ich Hilfe?
Sexuelle Gesundheit: Weiss ich über Safer Sex zwischen Frauen genug Bescheid? Wie geht es mir mental?
Brauche ich eine therapeutische oder rechtliche Unterstützung in bestimmten Lebensphasen? Wo bekomme ich diese?
Wie kann ich mich am Arbeitsplatz, in der Schule oder in der Familie outen?
Was tun, wenn mir ein Coming-out unmöglich erscheint?
Wo kann ich mich mit anderen LGBTIQA+ Menschen austauschen?
Wenn es angezeigt ist, beraten und informieren unsere Mitarbeiter*innen auch Angehörige und bieten Hand in der Gestaltung eines Umfeldes, in dem sexuelle Vielfalt akzeptiert wird.
Überdies arbeiten wir mit anderen Fachstellen aus der Region zusammen – z. B. in diesen Bereichen:
Recht
Budgetberatung
Opferhilfe
medizinische Aspekte
psychologische Begleitung
Fragen Sie uns – wir vermitteln Ihnen die entsprechenden Kontakte gerne.
Hinweis zur WhatsApp-Beratung WhatsApp ist keine sichere Verbindung. Übermitteln Sie in der WhatsApp-Beratung deshalb keine Angaben zu Ihrer Person wie Namen, Alter, Adresse, Wohnort, Geburtsdatum etc., sondern nur Ihr Pronomen. Nach einer WhatsApp-Beratung löscht die jeweils beratende Fachperson den gesamten Chatverlauf. Falls Sie eine Beratung über eine sichere Verbindung wünschen, dürfen Sie uns während der Bürozeiten gerne unter 071 223 68 08 anrufen oder eine E-Mail senden.
Dawson, J. (2015). How tob e gay. Alles über Coming-out, Sex, Gender und Liebe. Frankfurt: Fischer.
Diverse Autor*innen (2020). QUEER SEX – whatever the fuck you want!
Downs, A. (2012). The Velvet Rage: Overcoming the Pain of Growing Up Gay in a Straight Man’s World (Englisch). USA, Little, Brown and Company.
Mildenberger, F. (2014). Was ist Homosexualität? Forschungsgeschichte, gesellschaftliche Entwicklungen und Perspektiven. Hamburg: Männerschwarm Verlag.
Pommerenke, S. (2008). Küsse in Pink. Das lesbische Coming-Out-Buch. Berlin: Krug & Schadenberg.
Rauchfleisch, U. (2012). Mein Kind liebt anders. Ein Ratgeber für Eltern homosexueller Kinder. Ostfildern: Patmos.
Thorens-Gaud, E. (2012). Lesbische und schwule Jugendliche. Ratschläge für Lehrpersonen. Hilfe für Eltern. Zug, Klett & Balmer.
Voss, H.J. (2013). Biologie & Homosexualität. Theorie und Anwendung im gesellschaftlichen Kontext. Münster: Unrast.
LGBTIQA+: Beratung zur sexuellen Orientierung, zur Geschlechtsidentität und zum Coming-out
Sie fragen sich, ob sie lesbisch, bisexuell, schwul, asexuell, pansexuell oder queer sind? Oder Sie haben Fragen zur Transidentität? Oder Sie möchten sich gerne outen, wissen aber noch nicht ganz, wie?
Auf der Fachstelle sind Menschen aller sexueller Orientierungen sowie Geschlechtervarianten herzlich willkommen – egal, ob gendervariante, gendernonkonforme, queere oder trans Menschen. Wir meinen alle Menschen, die sich mit dem bei der Geburt zugewiesenen Geschlecht nicht ganz oder nur teilweise identifizieren können.
Unser Team ist vernetzt mit kompetenten, queer- und transfreundlichen psychologisch-therapeutischen Begleitungen und Endokrinolog*innen. Die Fachstelle triagiert und leitet Personen an die gewünschten Fachstellen bzw. Fachpersonen weiter.
Auch beraten wir Menschen, die in ihrem Umfeld betroffene Personen kennen und im Coming-out-Prozess unterstützen möchten.
Hinweis zur WhatsApp-Beratung WhatsApp ist keine sichere Verbindung. Übermitteln Sie in der WhatsApp-Beratung deshalb keine Angaben zu Ihrer Person wie Namen, Alter, Adresse, Wohnort, Geburtsdatum etc., sondern nur Ihr Pronomen. Nach einer WhatsApp-Beratung löscht die jeweils beratende Fachperson den gesamten Chatverlauf. Falls Sie eine Beratung über eine sichere Verbindung wünschen, dürfen Sie uns während der Bürozeiten gerne unter 071 223 68 08 anrufen oder eine E-Mail senden.
(Vor-)Namensänderung, Änderung Geschlechtseintrag, Krankenkasse, Kinder und Jugendliche, Asyl, Arbeitsplatz, Diskriminierung/Gewalt, Militär, Literatur:Rechtliche Informationen im Überblick
Selbsthilfe für Eltern und Familien mit trans Kindern: Verein Trakinein Deutschland
Rechtliche Fragen: Rechtsabteilung des Transgender Network Switzerland TGNS
Die Vielfalt an sexuellen Orientierungen und Geschlechtsidentitäten ist grösser als generell angenommen. Diese Vielfalt wird mit Kürzeln wie «LGBT», «LGBTI» oder «LGBTIQA+» beschrieben.
Was ist LGBT?
LGBT ist eine aus dem englischen Sprachraum kommende Abkürzung. Sie steht für Lesbian, Gay, Bisexual und Transgender – also Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender. Es geht also einerseits um die sexuelle Orientierung (LGB), anderseits um die Geschlechtsidentität (T). Heute wird der Term häufig durch IQA+ erweitert, was für «inter», «queer» und «asexual» steht. Durch das Plus sind alle geschlechtlichen Identitäten und sexuellen Orientierungen inkludiert.
Sexuelle Orientierung vs. Geschlechtsidentität
Bei Transgender und auch Intersexualität handelt es sich um eine Frage der Geschlechtsidentität und nicht um eine sexuelle Orientierung. Trans Menschen können sowohl eine heterosexuelle als auch eine bi- oder homosexuelle Orientierung haben. In jüngerer Zeit wird auch das aus dem englischen Sprachraum stammende «queer» (dt. «seltsam» oder «sonderbar») als positives Synonym für LGBTIQA+ verwendet.
Ein Blick in die LGBT-Geschichte
Bis nach dem Zweiten Weltkrieg diente der Begriff «Drittes Geschlecht» als Sammelbegriff für Menschen, die von heteronormativen Regeln abweichen. Beginnend mit Magnus Hirschfeld und vor allem ab Ende der 1940er Jahre unterschied die Wissenschaft immer mehr zwischen Homo- und Transsexualität. Der Begriff «Drittes Geschlecht» verschwand somit wieder. Besonders seit Stonewall* verwenden progressivere Kreise die ursprünglich negativ gemeinten Begriffe gay oder schwul mit verstärktem Selbstbewusstsein.
*Stonewall, auch Stonewall-Aufstand oder Stonewall-Unruhen genannt, war eine Serie von gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Polizeikräften, Homosexuellen und Transmenschen in New York im Jahr 1969.
Geschlechtliche und sexuelle Minderheiten in der Gesundheitsförderung und Prävention
«Die Strategie «Gesundheit2020» des Bundesrates hält fest, dass grundsätzlich alle Bevölkerungsgruppen die gleichen Chancen auf ein gesundes Leben und auf eine optimale Lebenserwartung haben sollen (EDI, 2013). Welche Menschen sind gemeint? Menschen sind im Verlauf ihrer Kindheit und Jugend durch Stigmatisierung ihrer Geschlechtsidentität bzw. sexuellen Orientierung von gewissen Suchterkrankungen, Depressionen und Suizidversuchen deutlich mehr betroffen als gleichaltrige heterosexuelle Cis-Menschen.» (Gesundheitsförderung Schweiz, Faktenblatt 19). Die Fachstelle für Aids- und Sexualfragen setzt sich deshalb dafür ein, geschlechtliche und sexuelle Minderheiten und die damit verbundene Vielfalt in der Öffentlichkeit sichtbarer zu machen. Durch diese Sensibilisierung der Gesellschaft sollen Menschen aus der LGBTIQA+ Community mehr Akzeptanz erfahren.
Wurden oder werden Sie wegen ihrer sexuellen Orientierung oder sexuellen Geschlechtsidentität diskriminiert? Unsere Partnerorganisationen verfügen über eine rechtliche Beratungsstelle, die Sie kontaktieren können:
Bei Diskriminierung zu Intersexualität empfehlen wir die Kontaktaufnahme mit InterAction, dem Schweizer Verein für intergeschlechtliche Menschen.
Was ist Diskriminierung?
Der Ausdruck «Diskriminierung» bzw. «Diskriminieren» stammt vom lateinischen Verb «discriminare» ab und steht für «trennen», «Unterscheidungen treffen», «aussondern». Soziale Diskriminierung umfasst die Benachteiligung von Menschen aufgrund gruppenspezifischer Merkmale wie:
ethnische und/oder nationale Herkunft
Hautfarbe und/oder Sprache
politische und/oder religiöse Überzeugungen
sexuelle Orientierung und/oder Geschlecht
Alter
Behinderung
Die Basis jeder sozialen Diskriminierung bildet das Konstruieren von Unterschieden: Eine gesellschaftliche Mehrheit definiert, wie ein Mensch zu sein hat und legt damit die gesellschaftliche Norm fest – z. B. «weiss, männlich, heterosexuell, christlich etc.». Gruppen, die nicht den dominanten Normen entsprechen, werden somit diskriminiert.
Rechtliche und alltägliche Diskriminierung
Es wird unterschieden zwischen rechtlicher Diskriminierung (de jure) und tatsächlicher, alltäglicher Diskriminierung (de fakto). Die rechtliche Diskriminierung beschreibt die Ungleichbehandlung durch den Staat aufgrund von geltenden Gesetzen.
Abseits der Ungleichstellung vor dem Gesetz führen gesellschaftliche Zustände zur Stigmatisierung und Diskriminierung von LGBTIQA+ Menschen. Insbesondere diese im Alltag erlebte Diskriminierung kann emotional belastend sein. LGBTIQA+ Menschen sind dieser Situation nicht durch bestimmte Handlungen ausgesetzt, sondern bereits durch das blosse Bestehen ihrer Persönlichkeit. Erlebte Diskriminierung in Form von Ablehnung, Anfeindung, Mobbing, Bedrohung und Gewalt sind Risikofaktoren für die psychische Gesundheit von LGBTIQA+ Menschen.
Was kann eine Diskriminierung auslösen?
Diskriminierungen von LGBITQA+ Personen können unterschiedliche Folgen für die gesamte Gesundheit nach sich ziehen:
Verunsicherung und Ängste
Scham- und Minderwertigkeitsgefühle
Depressionen und Schlafstörungen
Erhöhung der Sucht- und Suizidgefahr
Massive körperliche Übergriffe wie eine Vergewaltigung oder eine schwerwiegende Prügelattacke können neben schweren körperlichen Verletzungen auch Traumata und Todesängste auslösen. Oftmals führt dies zu langjährigen Trauma-Behandlungen. Auch andauernde psychische Ausgrenzung und Gewalt über einen längeren Zeitraum können Angstzustände und Depressionen auslösen.
Was kann ich bei Diskriminierung tun?
Bei einem körperlichen Übergriff ist es wichtig, Hilfe zu holen und Hilfe anzunehmen:
Notruf wählen (112) und Polizei und Rettungswagen anfordern
Zeugen bitten, auf die Polizei zu warten und auszusagen
Die LBTI+ Helpline hilft mit ihrem Beratungsangebot auch bei rechtlichen oder alltäglichen Diskriminierungsfragen: https://www.lgbt-helpline.ch/beratung/
Interessenvertretungen und Vernetzungsmöglichkeiten für die LGBTIQA+ Community
Weitere Informationen, Beratungs- sowie Vernetzungsmöglichkeiten in der LGBTIQA+ Community finden Sie hier:
Dawson, J. (2015). How tob e gay. Alles über Coming-out, Sex, Gender und Liebe. Frankfurt: Fischer.
Diverse Autor*innen (2020). QUEER SEX – whatever the fuck you want!
Downs, A. (2012). The Velvet Rage: Overcoming the Pain of Growing Up Gay in a Straight Man’s World (Englisch). USA, Little, Brown and Company.
Mildenberger, F. (2014). Was ist Homosexualität? Forschungsgeschichte, gesellschaftliche Entwicklungen und Perspektiven. Hamburg: Männerschwarm Verlag.
Pommerenke, S. (2008). Küsse in Pink. Das lesbische Coming-Out-Buch. Berlin: Krug & Schadenberg.
Rauchfleisch, U. (2012). Mein Kind liebt anders. Ein Ratgeber für Eltern homosexueller Kinder. Ostfildern: Patmos.
Thorens-Gaud, E. (2012). Lesbische und schwule Jugendliche. Ratschläge für Lehrpersonen. Hilfe für Eltern. Zug, Klett & Balmer.
Voss, H.J. (2013). Biologie & Homosexualität. Theorie und Anwendung im gesellschaftlichen Kontext. Münster: Unrast.
Living Library: Eintauchen in queere Lebenswelten mit Vielfalt-Party
5. Oktober 2022
Am Samstag, dem 19. November 2022, veranstaltet die Fachstelle für Aids- und Sexualfragen in Kooperation mit otherside und buntes Grüppli die dritte Ausgabe der Living Library. Von 17 bis 19 Uhr können Interessierte im talhof in St.Gallen Gespräche mit queeren Menschen führen und so etwas über die Lebensrealität dieser Personen erfahren. Ab 21 Uhr steigt in der St.Gallen Libre Bar eine Party zur Feier der Vielfalt.
Text: Adrian Knecht/Predrag Jurisic
Bild: Lena Hohl
Lernen Sie die LGBTIQA+ Community kennen und lassen Sie sich dazu etwas von einem lebendigen Buch erzählen. Die Living Library ermöglicht es, im Bistro-Ambiente vom Wissen und der Erfahrungen der LGBTIQA+ Community zu profitieren und in queere Lebenswelten einzutauchen. Dazu sind Personen mit unterschiedlichen sexuellen Orientierungen sowie Geschlechtsidentitäten vor Ort.
Parallel zur Living Library bietet die Fachstelle für Aids- und Sexualfragen zusammen mit dem Kantonsspital St.Gallen eine HIV-/STI-Test-Aktion für Jugendliche an. Der Test auf HIV, Syphilis, Chlamydien und Tripper kostet 75 Franken. Wer Jahrgang 1997 oder jünger ist, profitiert von einem kostenlosen Test. Von den rabattierten Preisen profitieren sowohl Männer, die Sex mit Männern haben, als auch trans Menschen.
Von 19 bis 21 Uhr verwandelt sich der talhof zur Karaokebar. Für alle, die später noch Energie haben, steigt ab 21 Uhr in der St.Gallen Libre Bar eine Party, um die Vielfalt zu feiern.
Hier gibt es die Eindrücke von den letzten beiden Jahren:
Living Library: Eintauchen in queere Lebenswelten mit Vielfalt-Party
5. Oktober 2022
Am Samstag, dem 19. November 2022, veranstaltet die Fachstelle für Aids- und Sexualfragen in Kooperation mit otherside und buntes Grüppli die dritte Ausgabe der Living Library. Von 17 bis 19 Uhr können Interessierte im talhof in St.Gallen Gespräche mit queeren Menschen führen und so etwas über die Lebensrealität dieser Personen erfahren. Ab 21 Uhr steigt in der St.Gallen Libre Bar eine Party zur Feier der Vielfalt.
Text: Adrian Knecht/Predrag Jurisic
Bild: Lena Hohl
Lernen Sie die LGBTIQA+ Community kennen und lassen Sie sich dazu etwas von einem lebendigen Buch erzählen. Die Living Library ermöglicht es, im Bistro-Ambiente vom Wissen und der Erfahrungen der LGBTIQA+ Community zu profitieren und in queere Lebenswelten einzutauchen. Dazu sind Personen mit unterschiedlichen sexuellen Orientierungen sowie Geschlechtsidentitäten vor Ort.
Parallel zur Living Library bietet die Fachstelle für Aids- und Sexualfragen zusammen mit dem Kantonsspital St.Gallen eine HIV-/STI-Test-Aktion für Jugendliche an. Der Test auf HIV, Syphilis, Chlamydien und Tripper kostet 75 Franken. Wer Jahrgang 1997 oder jünger ist, profitiert von einem kostenlosen Test. Von den rabattierten Preisen profitieren sowohl Männer, die Sex mit Männern haben, als auch trans Menschen.
Von 19 bis 21 Uhr verwandelt sich der talhof zur Karaokebar. Für alle, die später noch Energie haben, steigt ab 21 Uhr in der St.Gallen Libre Bar eine Party, um die Vielfalt zu feiern.
Hier gibt es die Eindrücke von den letzten beiden Jahren: